St.Galler Choral Stiftung

Standort

St.Gallen – Chor der Kathedrale
Klosterhof, CH-9000 St. Gallen
Kategorie

Datum

29. September 2024

Uhrzeit

16:30 - 18:00

„In sanctorum devotionibus sanctus Mauritius triumphavit“

Choralkonzert

„In sanctorum devotionibus sanctus Mauritius triumphavit“

Gregorianik und frühe Mehrstimmigkeit zum Fest des heiligen Mauritius

  • Cappella Choralis St.Gallen:
  • Sabine Lutzenberger  Cantus
  • Karin Weston  Cantus
  • Matthieu Romanens  Tenor
  • Martin Kautzsch  Tenor
  • David Munderloh  Tenor
  • Colin Balzer  Tenor
  • Tim Scott Whiteley  Bass
  • Tobias Schlierf, München  Bass
  • Michael Wersin  Leitung

Der heilige Mauritius, 290 mutmasslich im Wallis als Märtyrer zu Tode gekommen, hat in der Schweiz einige Spuren hinterlassen Der Ort Saint-Maurice und das dort befindliche Augustinerkloster künden bis heute von seiner einstigen Präsenz, und die Geschichte des Kloster St.Gallen ist ebenfalls eng mit seinem Namen verbunden: Der heilige Gallus soll bei seiner Ankunft an der Steinach Reliquien des heiligen Mauritius bei sich gehabt haben. Daran erinnern bis heute die steinernen Figuren im St.Galler Klosterhof (am Eingang der Galluskapelle) und in der Aussenfassade der Ostfront der Kathedrale.

Die „Cappella Choralis St.Gallen“ würdigt das Andenken dieses Heiligen in einem Konzert am 29. September 2024 (in unmittelbarer Nähe zu seinem Gedenktag, dem 22. September) im Chor der Kathedrale mit einem musikalisch abwechslungsreichen Programm, in dem gregorianische Gesänge zum Fest des heiligen Mauritius eingebettet werden in mehrstimmige Musik aus dem Hochmittelalter und der Frührenaissance. Aufgeführt wird u. a. die im Kloster Einsiedeln (Codex 121) überlieferte Mauritius-Sequenz „Omnis sexus et aetas festa Thebeorum martyrum“, hinzu kommen Antiphonen zum Mauritius-Fest, die im St.Galler Hartker-Antiphonar (Cod. Ang. 390) zu finden sind (siehe Ausschnitt oben im Bild). Zusammen mit Heinrich Isaacs vierstimmiger „Missa de Martyribus“, die über gregorianische Ordinariumsmelodien komponiert ist, ergibt sich ein reizvolles Wechselspiel zwischen den ursprünglichen, einstimmigen liturgischen Gesängen und solchen, deren Mehrstimmigkeit auf jenen frühen Gesängen basiert.

Eintritt frei – Kollekte
Das Barockkonzert wird von der St.Galler Choral Stiftung unterstützt

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